Selbstgeschriebenes

Der Anfang eines Romans

Freitag, Januar 13, 2012

Die Luft war brütendheiß und die Sonne stand hoch am Himmel. Strahlend blauer Himmel und kein einziges Wölkchen war zu sehen. Ich trat aus der Tür und sofort spürte ich die drückende Hitze, die sich über meinem ganzen Körper ausbreitete. Es war eine unangenehme Hitze, denn die Luft war staubig und voller Abgase. Ich beschloss, schnell der Stadt zu entfliehen und lief in Richtung des Waldes. Im Schatten der Bäume war die Luft schon merklich kühler und es roch nicht mehr so stark nach Abgasen. Der Lärm der Stadt drang nicht durch und ich hörte nur das Rascheln der Bäume. Es war ein schönes Gefühl, allein durch den Wald zu laufen und nur dem Rauschen der Blätter zuzuhören. Hin und wieder sah man auch einen Hasen oder eine Katze durch das Gebüsch jagen und um Punkt drei Uhr am Nachmittag setzte der Gesang der Vögel ein. Doch sie zwitscherten dann nicht durcheinander, sondern sangen wie ein Chor. Manchmal sang auch nur ein Vogel allein. Gerne lauschte ich den Vögeln. Langsam verließ ich den Waldweg und kam in den dichten Wald. Hier hatte ich, außer mir, noch nie jemanden gesehen und ich genoss es sehr, den Wald für mich zu haben. Plötzlich blieb ich stehen. Da war doch etwas. Ich rührte mich nicht vom Fleck und hielt die Luft an. Ja, jetzt hörte ich es deutlicher: Schritte im Wald, nicht sehr laut, eher darauf bedacht, leise zu sein, aber unverkennbar die Schritte eines Menschen. Plötzlich verstummten die Vögel, die grade erst angefangen hatten zu zwitschern. Reglos stand ich da und lauschte angestrengt. Auf einen Schlag lies das Geräusch nach. Es war totenstill im Wald. Kein Rauschen der Blätter, kein Zwitschern der Vögel. Noch nicht einmal den Wind hörte man. Totenstille. Da vernahm ich ein Zischen, leise geflüsterte Worte, die ich nicht verstehen konnte. Ich wollte mich näher heran schleichen, doch konnte mich nicht rühren. Da sah ich den Rauch. Er stieg aus dem Gebüsch empor und kam auf mich zu, verteilte sich im Wald. Ich wollte weg von hier. Das war das einzige, woran ich denken konnte. Weg, weg, weg! Doch ich stand einfach nur wie gelähmt da, während ich von Rauch umhüllt wurde. Endlich konnte ich mich wieder bewegen. Ich hustete und wandte mich um. Grade noch sah ich die Flamme und dachte: Etwas ist komisch daran, das ist keine normale Flamme. Dann rannte ich. Ich rannte und rannte. Immer weiter, so weit meine Füße mich tragen konnten. Als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte: „Halt!“ Die Stimme war rau, nicht besonders laut, eher ein Flüstern, dennoch bestimmt. Ich blieb stehen, war weit genug von dem Feuer entfernt. Ich konnte den Mann nicht sehen, der sprach. Eine Sprache, die ich nicht verstand. Jetzt klang seine Stimme singend und weich. Ich hörte seine Schritte, fühlte mich beobachtet. Eine Zeit lang stand ich reglos so da und lauschte nur gebannt seiner Stimme, bis ich sein Gesicht sah. Er hatte dunkelblaue Augen, die zugleich weich und zornig direkt in mein Gesicht schauten. Seine Lippen waren geschwungen und dunkelrot. Auch seine Haare waren dunkel. Noch nicht schwarz, aber braun mit einem Stich ins rot. Er schien nicht viel älter als ich zu sein. Bei seinem Anblick wurden mir die Knie weich. Ich fühlte nichts mehr, konnte nur daran denken, wie süß er aussah. Mein Gehirn wurde zu einer wabbeligen Masse. Da verstummte sein Singsang. Jetzt fragte er mich deutlich, doch immer noch mit warmer Stimme: „Wie heißt du?“ „Olanda“ Ich war überrascht, wie leicht mir mein Name über die Lippen ging. „Olanda.“ Er ließ meinen Namen in der Luft hängen. „Ich bin Lirkon.“ Er musterte mich noch einmal kurz und verschwand darauf mit leichten katzenartigen Bewegungen im Wald. Ich schaute ihm hinterher, bis mir bewusst wurde, wie ich aussehen musste, wobei mich doch keiner sehen konnte. Ich schüttelte verwirrt den Kopf und machte mich wieder auf in Richtung der Stadt. 


Bitte, bitte, bitte, bitte schreibt mir einen Kommentar dazu und schreibt mir eure ehrliche Meinung, wie ihr es fandet (vielleicht auch Verbesseungsvorschläge) und ob ich daran weiterschreiben soll!!! Ich wär euch darüber total dankbar!!! Und ihr dürft auch Kritik äußern!

Möchtest du weiterlesen?

6 Kommentare

  1. wow !!man merkt zwar dich darin aber das ist keineswegs schlecht ich finde sie total toll!! BITTE BITTE schrei weiter!!!! auch ein seehr schööner anfang so geheimnisvoll!! <3 ich will mehr!!!!! werde autorin!!!! du bist toll!!!! <3 <3 *__*

    AntwortenLöschen
  2. Toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Bitte schreib weiter, das ist ein Befehl:)

    AntwortenLöschen
  3. Danke :)) Okay, ich schreib weiter :))

    AntwortenLöschen
  4. wow für dein alter ist das echt klasse. schreib weiter

    AntwortenLöschen
  5. Der anfang klingt klasse....Geheimnissvoll und auch spannend!!Du hast echt Talent!!!Schreib auf jeden Fall weiter!!!

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für deinen Kommentar ♥

Meine lieben Leser